Kino kann Märchen: The Wizard of Oz

„Somewhere over the Rainbow“. Judy Garlands betörende Stimme lässt wohl jeden erschauern, der ein Herz hat, wenn sie im Musical-Klassiker THE WIZARD OF OZ als Dorothy mit ihrem Hund Toto durch eine in Technicolor-Farbenrausch getauchte Welt tanzt, auf der Suche nach ihrem Zuhause. Sehnsucht leuchtet aus allem: die Sehnsucht über sich hinauszuwachsen, hinter den Vorhang zu schauen, seinen Weg zu finden, mithilfe von und in Gemeinschaft mit anderen. „There’s no place like home.“ Wo mag dieses Zuhause sein, wie ist es zu verstehen? Eine Reminiszenz an einen Ort der Geborgenheit? Ist es wirklich das triste Kansas, aus dem Dorothy im Sturm hinauskatapultiert wird, oder nicht doch die Traumlandschaft mannigfaltiger surrealer Abenteuer, die sie und wir mit ihr bestehen. Und damit das Kino. Auch der Kinoraum kann ein solches Zuhause sein. Vor allem zusammen mit Kindern im Kino Arsenal bei THE WIZARD OF OZ, der eine freudige hoffnungsvolle Erwartung auf möglicherweise noch unbekannte Abenteuer aufkommen lässt – auch das ist Familie und Erfahrung von Welt. (ara)